Eine Haartransplantation ist eine gängige Option für Personen, die unter Haarausfall leiden. Wie bei jedem chirurgischen Eingriff ist nach einer Haartransplantation eine Narbenbildung möglich. Dieser Blog-Beitrag befasst sich mit den zahlreichen Gründen für eine Narbenbildung nach einer Haartransplantation und damit, was Sie tun können, um das Risiko einer Narbenbildung zu verringern und ein gesundes Ergebnis zu erzielen.
Die zwei Arten der Narbenbildung nach einer Haartransplantation
Die Narbenbildung nach einer Haartransplantation lässt sich in zwei Arten einteilen: hypertrophe Narben und Keloidnarben. Eine hypertrophe Narbe entsteht, wenn sich die Einschnittstelle erhebt und rötet und dann mit der Zeit abflacht. Im Gegensatz dazu entstehen Keloidnarben, wenn die Einschnittstelle erhaben und dick ist und sich über die Einschnittstelle hinaus ausdehnen kann.
Faktoren, die zur Narbenbildung nach einer Haartransplantation beitragen
Die Narbenbildung nach einer Haartransplantation kann durch eine Reihe von Umständen verursacht werden, darunter:
Genetik: Manche Menschen sind aufgrund ihrer Vorfahren für die Bildung von Narben prädisponiert.
Alter: Mit zunehmendem Alter verliert die Haut an Elastizität, was die Anfälligkeit für Narbenbildung erhöht.
Hautfarbe: Menschen mit dunklerer Haut haben ein höheres Risiko, Keloidnarben zu entwickeln.
Operationstechnik: Die Art der Haartransplantationstechnik kann die Wahrscheinlichkeit der Narbenbildung beeinflussen. Beim FUT-Verfahren (Follicular Unit Transplant) wird beispielsweise ein Hautstreifen entfernt, was zu einer linearen Narbe führen kann. Im Gegensatz dazu werden bei der FUE-Methode (Follicular Unit Extraction) einzelne Haarfollikel entnommen, wodurch das Risiko einer Narbenbildung geringer ist.
Nachsorge: Die Nachsorge ist entscheidend, um das Risiko einer Narbenbildung nach einer Haartransplantation zu verringern. Dazu gehört, dass Sie die Empfehlungen Ihres medizinischen Betreuers befolgen, die Einschnittstelle sauber halten und abdecken und Aktivitäten vermeiden, die die Einschnittstelle belasten könnten.
Wie lässt sich das Risiko einer Narbenbildung nach einer Haartransplantation verringern?
Eine Haartransplantation ist eine häufige Option für Personen, die unter Haarausfall leiden. Die Narbenbildung hingegen ist für viele Patienten ein häufiges Problem, und die Art der Haartransplantation, für die Sie sich entscheiden, kann das Risiko der Narbenbildung beeinflussen.
FUT-Haartransplantation
Bei der Follicular Unit Transplantation (FUT) wird ein Hautstreifen am Hinterkopf entnommen und in einzelne Haarfollikel zerlegt. Die transplantierten Haarfollikel werden anschließend in den kahlen Bereich eingesetzt. Dieses Verfahren führt zu einer linearen Narbe am Hinterkopf, wo der Hautstreifen entfernt wurde. Bei sehr kurz geschnittenem Haar ist die Narbe sichtbar, bei längerem Haar kann sie jedoch kaschiert werden.
FUE-Haartransplantation
Bei der FUE-Methode (Follicular Unit Extraction) hingegen werden einzelne Haarfollikel aus dem Hinterkopf gestanzt. Die transplantierten Haarfollikel werden anschließend in den kahlen Bereich eingesetzt. Da die einzelnen Haarfollikel einzeln entnommen werden und kein Hautstreifen entfernt werden muss, entsteht bei diesem Verfahren keine lineare Narbe. Stattdessen entstehen am Hinterkopf winzige Punkte, an denen einzelne Haarfollikel gezupft wurden. Diese Punkte sind in der Regel recht klein, verschwinden mit der Zeit und können durch Haare verdeckt werden.
Warum gibt es eine Narbe nach FUT, aber nicht nach FUE?
Die Narbe nach einer FUT-Haartransplantation entsteht einfach deshalb, weil bei der FUT-Methode ein Hautstreifen entfernt wird, während bei der FUE-Methode die einzelnen Haarfollikel nacheinander entfernt werden. Bei der Entfernung eines Hautstreifens muss die Einschnittstelle verschlossen werden, was zu einer linearen Narbe führen kann. Bei der Entfernung einzelner Haarfollikel hingegen muss die Einschnittstelle nicht verschlossen werden, wodurch die Gefahr einer Narbenbildung sinkt.
Sie können das Risiko einer Narbenbildung nach einer Haartransplantation verringern, indem Sie die folgenden Schritte befolgen:
Wählen Sie einen erfahrenen Haartransplantationsspezialisten: Vergewissern Sie sich, dass das Personal des Friseursalons Ihrer Wahl über die erforderlichen Fähigkeiten und Erfahrungen verfügt, um die Behandlung sicher und erfolgreich durchzuführen.
Wählen Sie die richtige Technik: Wie bereits erwähnt, werden beim FUE-Verfahren einzelne Haarfollikel entfernt, wodurch die Gefahr der Narbenbildung geringer ist. Außerdem hinterlassen DHI und Sapphire FUE im Gegensatz zum FUT-Verfahren keine linearen Narben.
Befolgen Sie die Nachsorgeanweisungen: Die Einhaltung der Nachsorgerichtlinien ist entscheidend, um das Risiko einer Narbenbildung nach einer Haartransplantation zu verringern. Halten Sie sich unbedingt an die Anweisungen Ihres medizinischen Betreuers.
Verwenden Sie die von Ihrem Arzt empfohlenen topischen Medikamente, um das Auftreten von Narben zu verringern.
Schließlich ist die Narbenbildung nach einer Haartransplantation ein häufiges Problem. Die Narbenbildung kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, darunter Genetik, Alter, Hauttyp, Operationsmethode und Nachbehandlung. Entscheiden Sie sich für ein erfahrenes Haartransplantationsteam, befolgen Sie die richtigen Nachsorgerichtlinien und erkunden Sie bei Bedarf aktuelle Behandlungen, um das Risiko der Narbenbildung zu verringern. Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit können Sie eine erfolgreiche Haartransplantation erhalten und sich über einen dickeren, gesünderen Haarschopf freuen.